Wettbewerb "Jugend testet"

 

20. September 2018

2. Platz für für die Umwelt-AG bei "Jugend testet"

Fünf Schülerinnen und Schüler der Umwelt-AG unter Leitung ihres Lehrers Philip Näveke haben sich auch in diesem Jahr an dem Wettbewerb "Jugend testet" der Stiftung Warentest erfolgreich beteiligt. Mit ihrer Idee, Online-Anime-Shops zu testen, belegten sie unter über 500 Einsendungen den zweiten Platz und gewannen 2.000 Euro sowie die Einladung zur Preisverleihung in Berlin mit zwei Übernachtungen. Den Gewinn wollen die Jugendlichen in die Fahrrad-AG investieren.

Online-Anime-Shops sind Online-Versandgeschäfte, die sich auf Produkte aus dem Bereich Manga (japanische Comics) und Anime (japanische Zeichentrickfilme) spezialisiert haben. Die Schülerinnen und Schüler testeten anhand von Kriterien wie Struktur der Onlineseite, Umfang des Angebots, Abwicklung von Bestellungen, Beantwortung von Mailanfragen.

"Wolfenbütteler Schaufenster" vom 16. September 2018

Das Team testet Online-Fanshops

Als Fans von Manga (japanischen Comicbüchern) und Anime (japanischen Zeichentrickfil­men) wollten wir wissen, welche Online-Fanshops die besten sind. Von einem spezialisierten Shop erwarten wir, dass wir gerne auf seiner Website stöbern, aber auch schnell etwas fin­den können. Ein großes Warenangebot ist uns wichtig und Kompetenz auf dem Gebiet der Anime. Außerdem soll der Bestellvorgang einfach sein, aber auch Flexibilität ermöglichen.

Untersuchungsmethode

Wir haben die uns bekanntesten sechs Shops im deutschen Raum getestet. Die folgenden drei Prüfkategorien waren uns wichtig (in Klammern die Gewichtung):

1. Kundenfreundlichkeit (40 %)

Aufbau der Website: Design, Orientierung, Suchfunktion

Ausführlichkeit der Produktinformationen: Größenangaben nicht nur bei Kleidungs­stücken, sondern auch bei Figuren, Herstellerangaben, Materialangaben, Hintergrund­informationen zu den Figuren, Verpackungsangaben, Kundenbewertungen

E-Mail-Kontakt: Bearbeitungszeit von Anfragen, Erreichbarkeit, Eingangsbestätigung, Beantwortung der in der E-Mail gestellten Fragen

2. Warenangebot (40 %)

Wir haben in jedem Shop acht für Animefans typische Warengruppen (wie Bekleidung, Plüschtiere, Lebensmittel, Umarmungskissen, Figuren, Wallscrolls/Poster) gesucht und geschaut, ob diese dort angeboten werden. Bewertet haben wir, ob und in wie vielen Variationen sie verfügbar sind.

3. Bestellvorgang (20 %)

Hier untersuchten wir Angaben zur Lieferzeit, Zahlungsmöglichkeiten, Versandarten und -kosten und ob wir im Bestellformular auch Sonderwünsche angeben können. Außerdem prüften wir, wie mit unseren Daten umgegangen wird (Datenabfrage, AGB, Datensicherheit).

4. Ergebnis

Drei Shops können wir guten Gewissens weiterempfehlen, weil sie uns unter anderem durch ihre Kundenfreundlichkeit und/oder das große Angebot überzeugten. Irritiert hat uns ein Shop, der zwar innerhalb von 30 Minuten auf unsere E-Mail reagierte, aber der schrieb: „Bitte kaufen Sie das T-Shirt nicht. Vielen Dank!“

Quelle: Stiftung Warentest; https://www.jugend-testet.de/fanshops/


6. Juli 2015

Umwelt-AG wird bei "Jugend testet" ausgezeichnet

Groß war die Überraschung, als die Meldung der Stiftung Warentest aus Berlin kam. Die Umwelt-AG hätte einen der ersten drei Plätze bei „Jugend testet – 2015“ belegt. „Jugend testet“ ist ein bundesweiter Wettbewerb – die Konkurrenz ist groß und pfiffig. Insgesamt wurden dieses Jahr über 550 Projekte eingereicht und von einer Jury beurteilt. Da wurden Blasenpflaster an echten Blasen, Regenschirme im Windkanal oder der Fahrradklingelton mit einer Lärm-App getestet.

Die Umwelt-AG hatte sich Einweggeschirr vorgenommen, denn eigentlich gehört es sich für eine Umweltschule, bei Festen auf die richtige, umweltfreundliche Wahl zu achten. Viele Wochen knickten wir Gabeln, überprüften die Schärfe von Messern, wogen Teller, erhitzten Besteck oder beschwerten Teller. Natürlich durfte auch ein Praxistest mit Pommes, Salat, Bratwurst und Schnitzel nicht fehlen. Einige Mitschüler wurden sogar unbewusst Teil unseres Designtestes. Wir hielten fest, welche Teller und welches Besteck sie wählten, als wir ihnen Salat anboten.

Nun hatten wir nicht nur einen der ersten Plätze belegt, sondern eine Delegation durfte zur Preisverleihung nach Berlin fahren. Marie Orban (Klasse 9 a) und Henrike Möhle (Klasse 7 c) fuhren also für drei Tage nach Berlin. Dort legte sich die Stiftung Warentest richtig ins Zeug.

Die Ökoalternativen wie Palmblattteller oder Holzbesteck hatten nicht den ersten Platz erzielt. Zwar sind sie theoretisch kompostierbar, aber in Wolfenbüttel dürfen sie nur über den Restmüll entsorgt werden.

Außerdem gab es mächtig viel zu essen in netten Restaurants und an Buffets. Natürlich durfte auch eine Stadtrallye nicht fehlen. Und überhaupt - Berlin ist immer sehenswert.

gez. Philip Näveke

https://www.test.de/jugendtestet/sieger/

 

Preisverleihung

Jury-Vorsitzender Herr Primus und der Staatssekretär Kleber überreichen die Urkunden zum 2. Platz.

 

 

"Braunschweiger Zeitung" vom 8. Juli 2015